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Phantomstaus auf Urlaubsreisen – Technologie von Ford kann zur Reduzierung des Phänomens beitragen

  • Phantomstaus treten auf, wenn Autofahrer bremsen und eine Kettenreaktion auslösen, die den rückwärtigen Verkehr zum Stillstand bringt

  • Das Phänomen des „Stau aus dem Nichts“ verschärft sich jedes Jahr während der Sommerferien, wenn Familien in ganz Europa in den Urlaub fahren

  • Ford und Wissenschaftler konnten zeigen: Die zunehmende Verwendung von adaptiven Geschwindigkeitsregelanlagen, wie sie bei Ford-Modellen vom Fiesta bis hin zum Transit angeboten werden, können Phantomstaus reduzieren

WALLISELLEN, 19. Juli 2018 – Sommerzeit ist Ferienzeit. Wie jedes Jahr rollt auch in diesen Wochen wieder die berüchtigte „Blechlawine“ in Richtung Süden. Auf Autobahnen kommt es zur Staubildung, darunter nicht wenige Phantomstaus. Dieses Phänomen tritt auf, wenn Autofahrer bremsen und eine Kettenreaktion auslösen, die den rückwärtigen Verkehr zum Stillstand bringt.

Nun haben Ford und Wissenschaftler von der privaten Vanderbilt University in Tennessee, USA, gezeigt, dass sich solche Phantomstaus mit dem Einsatz von weit verbreiteten adaptiven Geschwindigkeitsregelanlagen reduzieren lassen. Die Technologie passt die eigene Geschwindigkeit automatisch dem Tempo des vorausfahrenden Fahrzeugs an und ist bei den meisten Ford-Fahrzeugen erhältlich, angefangen beim Ford Fiesta bis hin zu Transit-Modellen*.

„Eine Reise in den Sommerurlaub mit der ganzen Familie kann schnell frustrierend werden, wenn der Verkehrsfluss zum Erliegen kommt – vor allem, wenn es keinen nachvollziehbaren Grund für den Stau gibt“, sagte Torsten Wey, Manager, Driver Assistance and Safety Technology, Ford of Europe. „Wir ermuntern Fahrer von Ford-Modellen, die über eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage verfügen, diese während ihrer Urlaubsreise zu nutzen, damit diese intelligente Technologie tatsächlich zur allgemeinen Verkehrsentlastung beitragen kann“.

Praxisnahe Simulation zeigt Potenziale dieser Technologie

Auf einer geschlossenen Ford-Teststrecke simulierten 36 Fahrer den normalen Strassenverkehr unter Verwendung von ACC-Technologie (ACC = Adaptive Cruise Control). Im Anschluss fuhren sie die gleiche Strecke ohne die Technologie, sie mussten das Fahrzeug manuell bremsen und beschleunigen. Ergebnis: Fahrzeuge mit ACC reduzierten die Auswirkungen eines Bremsvorgangs messbar im Vergleich zu Autos ohne aktivierte Geschwindigkeitsregelanlage. Selbst bei nur einem von drei Fahrzeugen mit ACC ergab der Test bereits Vorteile hinsichtlich des Verkehrsflusses.

„Seit Jahren untersuchen Verkehrsforscher und Ingenieure intelligente Technologien, um Verkehrsstaus zu reduzieren, ob es sich dabei um Fahrzeuge handelt, die miteinander kommunizieren, oder um Fahrzeuge, die Verkehrssituationen voraussagen können“. Daniel Work, Civil Engineering Professor an der Vanderbilt University. „Diese Demonstration war eine hervorragende Gelegenheit, um zu verstehen, wie sich der Verkehrsfluss mit existierenden Fahrer-Assistenzsystemen positiv beeinflussen lässt“.

Ford bietet die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage bei 80 Prozent der in Europa erhältlichen Fahrzeuge an, allen voran der neue Ford Focus, dessen System auch über eine Stop & Go-Funktion verfügt sowie über ein Verkehrsschild-Erkennungssystem und einen Spurhalte-Assistent, der das Fahrzeug mittels Lenkunterstützung in der Mitte der Fahrspur hält.

Ein Video der Ford Motor Company zum Thema „Phantomstau“ finden Sie unter: https://www.youtube.com/watch?v=iPFeE0J3NgA

Ein von der EU finanziertes Forschungsprojekt unter der Leitung des Ford Research and Innovation Centers in Aachen, kam zu dem Schluss, dass Fahrzeuge, die mit ACC und Kollisionswarner ausgestattet sind, helfen könnten, die Auswirkungen von mehr als 5 Prozent von Autobahnunfällen mit Personenschäden zu reduzieren. Überdies verursachten Staus alleine in Deutschland im vergangenen Jahr Kosten in Höhe von 80 Mrd. Euro (INRIX Global Traffic Scorecard, INRIX Research, Graham Cookson, February 2018).

* Europäische Ford-Modelle, die mit adaptiver Geschwindigkeitsregelanlage erhältlich sind: Fiesta, Fiesta Courier, C-MAX, Grand C-MAX, Kuga, Mondeo, Mustang, S-MAX, Galaxy, Ranger, Tourneo Custom, Tourneo Connect, Transit Custom, Transit Connect und zahlreiche Transit-Modelle sowie der neue Ford Focus und der Ford Edge.

Die Ford Motor Company

Die Ford Motor Company, ein weltweiter Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Firmensitz in Dearborn, Michigan (USA), produziert und vertreibt Fahrzeuge der Marken Ford und Lincoln in sechs Kontinenten mit ungefähr 202.000 Mitarbeitern und in 62 Werken weltweit. Zum Kerngeschäft des Unternehmens gehören Konstruktion, Fertigung, Marketing, Serviceleistungen und Finanzierung von Autos, LKW, SUV und Elektrofahrzeugen der Marke Ford sowie von Fahrzeugen der Luxusklasse der Marke Lincoln. Gleichzeitig verfolgt der Konzern mit der Sparte Ford Smart Mobility neue Geschäftschancen, um führend in den Bereichen Konnektivität, Mobilität, autonome Fahrzeuge, Kundenservice, Daten und Analytik zu werden. Zusätzlich bietet die Firma Finanzdienstleistungen durch die Ford Motor Credit Company an. Weitere Informationen zur Ford Motor Company und deren weltweiten Produkte finden Sie unter www.corporate.ford.com

 

Ford of Europe

Ford Europa produziert, vertreibt und serviciert Fahrzeuge der Marke Ford in 50 Märkten und beschäftigt dabei in den eigenen Niederlassungen rund 52.000 Mitarbeiter und weitere 66.000, inkludiert man Joint Ventures und unkonsolidierte Geschäftsbereiche. Neben der Ford Motor Credit Company gehören die Ford Customer Service Division und 24 Werkniederlassungen (16 im Eigenbesitz und 8 Joint Ventures) zu Ford Europa. Die ersten Ford-Fahrzeuge in Europa wurden bereits 1903, dem Gründungsjahr der Ford Motor Company, assembliert und vertrieben. Die Produktion startete 1911.