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Ford kehrt zurück in die Formel 1: Ab 2026 technischer Partner von Oracle Red Bull Racing

  • Red Bull Powertrains und Ford entwickeln gemeinsam Hybrid-Antriebseinheiten der nächsten Formel 1-Generation
  • Grand Prix-Teams Oracle Red Bull Racing und Scuderia AlphaTauri nutzen die Hybrid-Antriebseinheiten ab der Saison 2026 bis mindestens 2030
  • Perfekter Zeitpunkt für das Comeback von Ford: Weltverband FIA und F1-Management bekennen sich zu nachhaltigem Rennsport und fortschrittlicher Hybridtechnik
  • Ford knüpft an stolze Motorsport-Tradition an – in allen Epochen und Rennserien, in denen die Marke mit dem blauen Oval antrat, setzte sie positive Impulse
  • Know-how von Ford fliesst in Bereiche wie Elektromotor- und Batteriezellen-Technologie sowie Motormanagement-Software und Analytik ein

NEW YORK (USA), 3. Februar 2023 – Rund zwei Jahrzehnte nach dem bislang letzten Auftritt in der Königsklasse des Motorsports kehrt Ford zurück in die Formel 1. Der Autohersteller geht eine langfristige Partnerschaft mit Red Bull Powertrains ein. Ziel der strategische Zusammenarbeit ist es, Hybrid-Antriebseinheiten der nächsten Generation für die Formel 1 zu entwickeln. Red Bull Ford Powertrains wird diese Triebwerke ab 2026 und bis mindestens 2030 den Grand Prix-Teams Oracle Red Bull Racing und Scuderia AlphaTauri zur Verfügung stellen.

„Mit dieser Partnerschaft beginnt ein aufregendes neues Kapitel in der Motorsporthistorie von Ford, die bis auf meinen Urgrossvater zurückgeht, der mit Rennsiegen den Grundstein für den Erfolg unseres Unternehmens gelegt hat“, erklärt Bill Ford, der Aufsichtsratsvorsitzende des Automobilherstellers. „Jetzt kehrt Ford an der Seite des Weltmeister-Teams Oracle Red Bull Racing in die anspruchsvollste Rennserie der Welt zurück. Wir demonstrieren dort unsere stolze Tradition in Sachen Innovation, Nachhaltigkeit und Elektrifizierung auf einer der weltweit aufmerksamkeitsstärksten Plattformen.“

Noch in diesem Jahr beginnen Ford und Red Bull Powertrains mit der Entwicklungsarbeit an der Hybrid-Antriebseinheit. Entsprechend dem neuen Motorenreglement für die Formel 1 vereint das Triebwerk einen 350 kW starken Elektromotor mit einem neu konstruierten Verbrennungsaggregat, das mit nachhaltig erzeugtem Kraftstoff läuft.

„Das Comeback von Ford in die Formel 1 mit Red Bull Racing steht für alles, was uns als Unternehmen künftig ausmacht: immer weiter elektrifizierte, Software-intensive, moderne Fahrzeuge und Kundenerfahrungen“, unterstreicht Jim Farley, Präsident und Vorstandsvorsitzender der Ford Motor Company. „Die Formel 1 stellt künftig eine unglaublich kosteneffiziente Plattform für Innovationen, den Austausch von Ideen und Technologien sowie die Ansprache von zig Millionen potenzieller neuer Kunden dar.“

Ford bringt seine technische Expertise in sämtlichen Bereichen ein, die dem Weltmeister-Team von 2021 und 2022 helfen können. Dies umfasst die Entwicklung von Verbrennungsmotoren sowie Schlüsseltechnologien für die Entwicklung von Batteriezellen und Elektromotoren ebenso wie zum Beispiel die Software für Motorsteuerungssysteme und Analytik.

„Es ist grossartig, dass Ford mit dieser Partnerschaft in die Formel 1 zurückkehrt“, erklärt Christian Horner, Teamchef und Vorstandsvorsitzender von Oracle Red Bull Racing. „Für einen unabhängigen Motorenhersteller wie uns bedeutet es einen erheblichen Wettbewerbsvorteil, auf die Erfahrung eines grossen Autoherstellers wie Ford zugreifen zu können. Die Motorsporttradition von Ford erstreckt sich über Generationen. Die Reihe der Superstars, die mit Antriebstechnik von Ford in der Formel 1 Erfolge gefeiert haben, reicht von Jim Clark über Ayrton Senna bis hin zu Michael Schumacher – das spricht für sich. Wir bei Red Bull Powertrains sehen es als extrem spannende Aufgabe, das nächste Kapitel dieser grossen Geschichte als Red Bull Ford mitschreiben zu dürfen. Bis 2026 ist es zwar noch eine Weile hin, doch die Arbeit an der Zukunft und der kontinuierlichen Weiterentwicklung von Oracle Red Bull Racing hat bereits begonnen.“

Ford investiert weltweit 50 Milliarden US-Dollar in die Transformation hin zur Elektromobilität. Schon heute ist das Unternehmen dank elektrifizierter Erfolgsmodelle wie dem F-150 Lightning und dem Mustang Mach-E der zweitgrösste Hersteller von Elektrofahrzeugen in den USA sowie mit dem E-Transit Marktführer in vielen Ländern rund um den Globus. Um der grossen Nachfrage entsprechen zu können, will Ford noch in 2023 seine Fertigungskapazität auf 600.000 Elektroautos pro Jahr erhöhen. Im Rahmen des Plans Ford+ soll die weltweite Produktionsleistung bis Ende 2026 sogar zwei Millionen Einheiten erreichen.

Damit steht auch fest: In der Saison 2026 tritt Ford mit einem Motorsportengagement an, das so weit gefächert ist wie bei kaum einem anderen Automobilhersteller. Auf der Rundstrecke reicht die Bandbreite dann von der Formel 1 über den neuen Mustang GT3 für die Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC mitsamt der 24 Stunden von Le Mans und das nordamerikanische IMSA-Sportwagen-Championat bis hin zu den Rennen der NASCAR, NHRA und der australischen Supercars mit speziellen Mustang-Derivaten. Im Rallye-Bereich kommt auf WM-Ebene der von M-Sport eingesetzte Ford Puma Hybrid Rally1 hinzu, während der Ranger Raptor die sandigen Pisten der Rallye Dakar und – an der Seite des Ford Bronco – der Baja 1000 unter die Räder nimmt.

Bei jedem Engagement im Motorsport geht es für Ford immer auch darum, die Entwicklung innovater Technologien und Software-Anwendungen für die eigenen Serienfahrzeuge zu beschleunigen. Das Formel 1-Comeback passt perfekt zu diesem Anspruch: Die Erfahrungen, die Ford dank der neuen Partnerschaft in der Königsklasse sammeln kann, soll künftigen Elektromodellen der Marke zugutekommen.

„Wir stehen an der Schwelle zu einer spannenden neuen Epoche für Ford Performance“, schliesst Jim Farley. „Die Formel 1 ist der Gipfel des internationalen Motorsports. Wir treten dort zusammen mit Red Bull Racing an, um zu gewinnen. Das beliebteste Sportcoupé der Welt, der Ford Mustang, geht von Breitensportserien über die australischen Supercars und die NASCAR bis hin zu Le Mans in vielen attraktiven Kategorien an den Start. Zeitgleich bauen wir unsere Führungsposition im Offroad-Bereich durch unsere Engagements in der Rallye-WM, bei der Baja 1000 und ,Dakar‘ weiter aus. Gleichzeitig stellen wir coole, aufregende Studien wie den SuperVan 4 und den Mach-E 1400 vor.“

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Über die Ford Motor Company

Ford Europe zeichnet verantwortlich für die Produktion, den Vertrieb und die Wartung von Fahrzeugen der Marke Ford in 50 Einzelmärkten und beschäftigt in seinen eigenen Niederlassungen und in konsolidierten Joint-Venture-Betrieben rund 34 000 Mitarbeitende und rund 54 000 Mitarbeiter, wenn nicht konsolidierte Joint-Venture-Betriebe eingerechnet werden. Zusätzlich zur Ford Motor Credit Company gehören zu Ford Europe ebenfalls die Ford Customer Service Division sowie 18 Produktionsstätten (acht eigene oder konsolidierte Joint-Venture-Betriebe und sechs nicht konsolidierte Joint-Venture-Betriebe). Die ersten Autos von Ford wurden 1903 nach Europa verschifft – im gleichen Jahr wurde die Ford Motor Company gegründet. Die europäische Produktion startete 1911.

 

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Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen rund 19.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter http://www.media.ford.com.

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