- Im Verlauf dieses Jahres wird Ford fortschrittliche LFP-Batterien für vollelektrische Fahrzeuge einführen, beginnend mit dem Ford Mustang Mach-E
- LFP-Batterien sind besonders langlebig, erfordern weniger kostspielige Materialien und bieten eine verbesserte Schnellladefähigkeit
- Ford investiert 3,5 Milliarden US-Dollar in den Bau eines LFP-Batteriewerks in Michigan, USA, insgesamt investiert der Automobilhersteller bis 2026 über 50 Milliarden US-Dollar in Elektrofahrzeuge
WALLISELLEN, 16. Februar 2023 – Für den vollelektrischen Mustang Mach-E wird Ford in diesem Jahr fortschrittliche Batterien mit LFP-Zellen einführen. Darüber hinaus werden LFP-Batterien (die Abkürzung „LFP“ steht für Lithium-Eisenphosphat) künftig dabei helfen, Elektrofahrzeuge für Kunden erschwinglicher und zugänglicher zu machen. Ford hat darüber hinaus angekündigt, 3,5 Milliarden US-Dollar in den Bau des ersten LFP-Batteriewerks in den USA zu investieren, der neue „BlueOval Battery Park“ wird 2026 in Michigan eröffnet.
Ford will diversifizierte Batterielieferketten in Regionen etablieren, in denen Elektrofahrzeuge gebaut werden. Dies wird die Verfügbarkeit von Batterien erhöhen, das Preisgefüge im Sinne der Kunden verbessern und gleichzeitig die Verbrauchernachfrage stärken. Das Unternehmen arbeitet im Rahmen des Ford+ Plans daran, bis Ende dieses Jahres ein weltweites Volumen von 600.000 produzierten Elektrofahrzeugen zu erreichen, bis Ende 2026 soll das Volumen auf weltweit zwei Millionen Elektrofahrzeuge gesteigert werden.
Die Einführung von LFP-Batterien ermöglicht Ford im Bereich der Elektrofahrzeuge eine rasche Skalierung der Produktionszahlen. Es können grössere Stückzahlen vom Band rollen, zudem wird Kunden künftig eine grössere Auswahl an Modellen und Varianten angeboten. Bis 2026 wird in Bezug auf Elektrofahrzeuge eine EBIT-Marge von acht Prozent angestrebt.
LFP-Batterien bieten spürbare Vorteile für Ford-Kunden
Das Angebot von LFP als weitere Batterievariante, zusätzlich zur Nickel-Kobalt-Mangan-Technologie (NCM), ermöglicht es Kunden, ein Elektrofahrzeug mit genau den Batterieleistungsmerkmalen zu wählen, die am besten zu ihren individuellen Bedürfnissen passen. LFP-Batterien sind sehr langlebig und tolerieren häufigeres und schnelleres Laden, während zugleich weniger stark beanspruchte und teure Materialien für die Herstellung erforderlich sind. Die Kostenvorteile von LFP-Batterien werden Ford helfen, die Preise von Elektrofahrzeugen einzudämmen oder sogar weiter zu senken. Sowohl Ford-Nutzfahrzeuge als auch Ford-Personenwagen der nächsten Generation werden sich mit LFP-Batterien betreiben lassen.
Noch vor der Eröffnung des neuen Batteriewerks in Marshall, Michigan, USA, wird Ford die LFP-Batterien in diesem Jahr für den Mustang Mach-E einführen. Im kommenden Jahr 2024 folgt die Verwendung von LFP-Batterien beim F-150 Lightning in wichtigen globalen Märkten, um die Wartezeiten für Kunden zu reduzieren. Die LFP-Batterietechnologie trägt auch dazu bei, die Abhängigkeit von Mineralien wie Nickel und Kobalt zu verringern. Dies steht im Einklang mit der Absicht von Ford, die EV-Lieferkette auszubauen und sich dabei für Nachhaltigkeit und Menschenrechte zu engagieren. Das Unternehmen Ford hat sich verpflichtet, bis 2026 weltweit über 50 Milliarden US-Dollar in Elektrofahrzeuge zu investieren. Bis 2035 will Ford gemäss einer Selbstverpflichtung CO2-Neutralität bei allen Fahrzeugverkäufen und in allen seinen europäischen Standorten erreichen, einschliesslich der Lieferkette. Bis 2050 soll dieses Ziel weltweit erreicht werden.
Verbrauchswerte des Ford Mach-E (kombiniert): Stromverbrauch: 19,5-16,5 kWh/100 km; CO2- Emissionen im Fahrbetrieb: 0 g/km
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